SOLA 2016 – Rückblick

SOLA Bericht 2016

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Eine unscheinbare Scheune im kleinen Dombühl wurde am Mittag des 20. August zum Umschlagplatz der Mafia – ca. 28 „Mafia-Frischlinge“ und ihre „16 Anführer“ versammelten sich dort. Nachdem sie jedoch von der Polizei umstellt wurden, flohen sie – zuerst mit dem Zug nach Muhr am See, anschließend zu Fuß bis sie nach einer Übernachtung in der Wildnis letztendlich den neuen Unterschlupf in Stockheim am Igelbachsee erreichten. Genau so begann das Mafia-Sommerlager 2016.

Nach dem Frühstück gab es jeden Morgen eine Stille Zeit in Kleingruppen, bei der sich die Teens nochmal mit dem Andachtsthema des Vorabends beschäftigten.

Danach folgte das Vormittagsprogramm, das zum Beispiel aus Seminaren oder Workshops (Basteln, Ausflüge, Theater, Backen etc.) bestand. An einem Tag wurden die Mädels „entführt“, mussten einmal um den See wandern und dabei verschiedene Aufgaben erledigen. Den Jungs wurde ein „Erpresserbrief“ mit Anweisungen zur Rettung der Mädchen hinterlassen. Also machten auch sie sich auf den Weg, um sich an verschiedenen Stationen das nötige Lösegeld zu verdienen. Die Überwältigung der Entführer wurde dann gebührend mit einer Runde Baden gefeiert. Nach dem Mittagessen gab es jeden Tag ein Nachmittagsprogramm, welches auch sehr abwechslungsreich war: Ein besonderes Highlight war z.B. das Kanugeländespiel auf dem See.

Der Abend startete nach dem Abendessen dann immer mit einer Andacht und danach gab es nochmal ein Abendprogramm: Vom Casinoabend über Krimi/Mafiadinner bis hin zum Nachtgeländespiel war auch hier viel Abwechslung geboten. Außerdem durften wir dank der tollen Lagertechniker einen besonderen Abend auf einem Floß mit Lagerfeuerstelle in der Mitte genießen. Einmal hörten wir die Andacht unter Sternenhimmel, das Stockbrot schmeckte so noch viel besser. Auch einen Überfall erlebten die SOLAner Donnerstagnacht mit. Da die Eindringlinge jedoch nicht ausreichend auf die noch erstaunlich fitte Nachtwache vorbereitet waren, wurden sie schnell von den Teilnehmern übermannt und mussten schon bald abziehen.

Auch die abendlichen Bibelarbeiten wurden an das Mafiathema angeglichen: Der Mafia-Boss hatte sich im Verlauf des Lagers im Gegenzug für die Freiheit der festgenommenen Mafiosi  selbst gestellt. So bekamen sie die Möglichkeit, nochmal von vorne anzufangen und ein ehrliches Leben zu führen.

Diese Geschichte erinnert an Jesus, der sich auch für uns geopfert und uns dadurch mit Gott versöhnt hat. Einen wichtigen Unterschied zwischen den beiden gibt es aber:  Der Mafiaboss wurde zurecht festgenommen, den Behörden übergeben und ins Gefängnis gesteckt – wohingegen Jesus ganz ohne Schuld war! Er war der einzige Mensch, der Gottes Gebote vollständig erfüllte und völlig ohne Sünde war.  Er, der Gerechteste, musste einen ungerechten Tod sterben, obwohl  wir eigentlich die Schuldigen sind. Jesus wurde von Gott bestraft – für alles Schlechte, was wir Menschen angestellt haben. Obwohl Jesus kein Unrecht begangen hatte, erduldete er alles: Verachtung, Demütigung, Schmerzen – sogar den Tod! Das ist der größte Liebesbeweis! Jetzt ist jeder einzelne von uns Menschen dran, die Vergebung und Versöhnung mit Gott anzunehmen.

Am Ende der Woche stand die Abwendung vom Mafialeben themenmäßig im Vordergrund. Die Teens sollten sich bei einem stillen Vormittag selbst Gedanken über ihr Leben machen; passend dazu wurden Bibelstellen aus den Briefen gelesen, in denen Paulus erklärt, wie man als Christ leben soll.

Das SOLA war nicht nur programmtechnisch abwechslungsreich und ein Riesenspaß, sondern auch eine sehr gesegnete Zeit, in der nicht nur die Teilis, sondern auch die Mitarbeiter viel von den Andachten und Stillen Zeiten mitnehmen konnten.

Danke an alle für ihren Einsatz bzw. fürs Dabeisein und hoffentlich „auf ein Neues“ beim SOLA 2017.

Lagerfeuer Piratenschiff

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