„Edle Recken und edle Damen, ich heiße Sie Herzlich Willkommen im 15. Jahrhundert in unserem Kloster in Stockheim. Es erfüllt mich mit tiefer Freude, dass ihr euch für ein Leben in Demut, zu Ehren des Herrn, entschieden habt.“
Mit diesen Worten wurden am Samstag den, 19.08.2017, 34 Teenies im wunderschönen Dombühl willkommen geheißen. In Dombühl bekamen die Teenies gleich einmal das harte Klosterleben zu spüren, denn von dort ging es los auf eine Bußwanderung von 20 km, auch bekannt als „Zwei-Tages-Tour“, die uns zum Zeltplatz in Stockheim am Igelbachsee führte.
Am Zeltplatz angekommen, tauchten wir gemeinsam für acht Tage in das Klosterleben ein und durften dabei auch das Leben des Martin Luther besser kennenlernen. Unser Klosterleben startete mit dem Kloster-/Zeltaufbau, bei dem jede Zeltgruppe (bestehend aus vier bis fünf Teenies und zwei Mitarbeitern) ihr eigenes Zelt aufbaute. Je nach Lust und Laune hatte man dann noch Zeit sich ein Vorzelt und kleinere Dinge, aus Holz zusammenzubasteln, die das Leben im Zelt vereinfachten beziehungsweise verschönerten. Der Kreativität der Teenies waren keine Grenzen gesetzt und so entstanden verschiedenste Bänke, Schuhregale, Schuhablagen und sogar eine Schaukel mit gepolstertem Kissen.
Nach dem Lagerbau konnte dann endlich der Alltag im Kloster Stockheim einziehen. Vormittags, nachmittags und abends gab es ein abwechslungsreiches Programm von Geländespielen, Workshops, Seminaren und Stationsspielen über Kanufahrten, Baden und den YouTube-Channel-Abend bis hin zur Hochzeit von Martin Luther und Katharina von Bora, die wir zusammen feierten. Durch unsere hervorragende klösterliche Küche wurden wir, trotz der täglichen Anstrengungen, bei Kräften gehalten.
Neben Spiel, Sport und Spaß gab es jeden Abend auch noch eine Andacht, durch die wir mehr über Jesus und Gott erfahren durften. Ein Thema war zum Beispiel die Werksgerechtigkeit: Wir können uns den Himmel nicht durch gute Taten „verdienen“, denn nur allein der Glaube rettet! Der Glaube, dass Jesus für uns Menschen gestorben ist, um eine Beziehung und Gemeinschaft mit Gott zu ermöglichen; und dass er auferstanden ist und an unserem Leben teilhaben will!
Summa Summarum waren es acht richtig schöne Tage, die wir gemeinsam, aber auch mit Gott erleben durften. Wir hatten alle sehr viel Spaß, und auch die Gemeinschaft untereinander war einfach nur toll. Besonders dankbar sind wir auch für das Wetter, das die ganze Zeit über mitgespielt hat. Somit unser größtes DANKE nach Oben!
Gehabt Euch wohl & bis nächstes Jahr!